4/17/2019 0 Comments CeresWenig große Krater auf Ceres Ceres ist von zahllosen kleinen, jungen Kratern überzogen. Der Zwergplanet hat aber weniger große Krater, als er nach gängigen Modellen haben sollte. Dabei müssten ihn eigentlich viele große Asteroiden getroffen haben. Forscher vom Southwest Research Institute in Boulder (Colorado) haben nun in 'Nature Communications' folgende Theorie veröffentlicht: Viele große Krater sind auf Ceres wieder verschwunden, weil dessen Kruste Eis enthält. Daher ist sie weicher als Fels und kann Einschläge schneller wieder ausgleichen. Der Occator-Krater auf Ceres: die hellste Struktur auf dem Zwergplaneten Am verblüffendsten sind die vielen weißen Flecken, die Dawn schon während des Anflugs auf Ceres entdeckt hat. ![]() Zufälliger ArtikelMehr als 130 solcher auffallend heller Stellen wurden bislang gezählt. Der hellste Fleck findet sich in der Mitte des sogenannten Occator-Kraters, einem Meteoriteneinschlagskrater von rund neunzig Kilometern Durchmesser. Auf Aufnahmen, die Dawn vom Kraterinneren gemacht hat, lässt sich bei Sonneneinstrahlung Dunst über dem Kraterboden erkennen. 1 Ceres (Deutsch). 1.1 Substantiv, f, Eigenname. 1.1.1 Übersetzungen. 2 Ceres (Baskisch). 2.1 Substantiv. 2.1.1 Übersetzungen. Strömungslehre. 3 Ceres (Englisch). 3.1 Substantiv. 3.1.1 Übersetzungen. 4 Cerēs (Latein). 4.1 Eigenname, f. 4.1.1 Übersetzungen. Produkte Ceres. Alles begann mit einer selbst auferlegten Herausforderung: Der Chemiker und Arzneipflanzenforscher Dr. Roger Kalbermatten setzte sich 1986 zum Ziel, ein neuartiges Herstellungsverfahren zu entwickeln, um die Wirksamkeit von Heilpflanzenpräparaten zu verbessern. Seine jahrelange Forschung. ![]() Der Nebel deutet darauf hin, dass sich nahe der Oberfläche gefrorenes Wasser befindet, welches durch Spalten emporsteigt und dabei kleine Partikel mitreißt. 'Es ist eine Art langsames Ausdünsten', berichtete Andreas Nathues, wissenschaftlicher Leiter des Dawn-Kamera-Teams vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) im Dezember 2015. Rot markiert: einige der 130 hellen Flecken auf Ceres. Oben links sieht man den Occator-Krater, oben rechts ist der Oxo-Krater. Das Licht, das die hellen Stellen auf Ceres ins All reflektieren, unterscheidet sich von dem aus anderen, dunkleren Regionen. Es enthält zum Beispiel einen größeren Anteil an blauem Licht. Vergleiche mit verschiedensten Materialien, die die Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Sonnenforschung im Labor untersucht haben, ließen schon länger darauf schließen, dass sich dort auch Mineralsalze befinden. 'Ceres' Salze treten an der Oberfläche stark lokalisiert auf', berichtet Martin Hoffmann vom MPS. Fast alle Fundorte liegen in oder in der Nähe von größeren und kleineren Kratern. Der eishaltige Occator-Krater ist ein junges Exemplar, die Wissenschaftler schätzen ihn wegen seines scharfkantigen Rands und die wenigen Einschläge am Boden auf circa 78 Millionen Jahre. ![]() Illustration der Dawn-Sonde Nathues schätzt, dass der Wassereisgehalt in Ceres' Mantel und an der Oberfläche rund 25 Prozent ausmachen könnte. Ein Forscherteam um Michael Bland vom U.S. Geological Survey in Flagstaff, Arizona, vermutet im Juni 2016 nicht mehr als vierzig Prozent Wassereis unter der Ceres-Oberfläche. Bei einem hohen Anteil von Wassereis direkt unter der Oberfläche würden die Einschlagskrater in geologisch vergleichsweise kurzen Zeiträumen langsam zerfließen, viele der beobachteten Krater auf Ceres seien jedoch Milliarden Jahre alt. ![]() Ceres GöttinDer Rest sei eine Mischung aus Gestein und Salzen. Ceres im Asteroiden-Hauptgürtel Die Frage, wo und wie Wasser überhaupt auf Planeten vorkommt, ist deshalb interessant, weil sie etwas mit dem Unterschied zwischen Gas- und Gesteinsplaneten zu tun hat. Photograph. Denn vor 4,5 Milliarden Jahren ist das meiste Wasser von den sonnennahen Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars verdampft. Ursprünglich konnte sich Wasser nur fern der Sonne in größeren Mengen halten, beispielsweise bei den Gasplaneten. Das Wasser, über das wir heute auf der Erde so reichlich verfügen, kam erst später wieder auf unseren Planeten. Der allein stehende Vulkan Ahuna Mons auf Ceres fällt auf. ![]() Ceres GetränkeCeres besitzt auch einen Vulkan: Wissenschaftler entdeckten einen etwa vier bis fünf Kilometer hohen isolierten Bergkegel, dessen Form stark irdischen Vulkanen ähnelt. Im September 2016 berichtet ein Team vom MPS, dass es sich dabei jedoch nicht wie bei uns um silikatischen Vulkanismus handeln kann, bei dem Gestein schmilzt und an die Oberfläche dringt. 'Die von Ahuna Mons ausgeworfene Lava besteht aus flüssigem Wasser, Eis, silikatischen Partikeln sowie im Wasser gelösten Salzen', berichtet Thomas Platz, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Dawn-Kamerateam. Ahuna Mons ist demnach ein sogenannter Kryovulkan. Da aus Ahuna Mons geschmolzenes Eis aufsteigt, muss es unter Ceres' Oberfläche warm sein. Woher diese Wärme kommt, ist noch unklar. Weil sich um den Bergkegel nur wenige Einschlagskrater finden, attestieren die Forscher Ahuna Mons ein Alter von etwa 70 bis 200 Millionen Jahren.
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April 2019
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