3/28/2019 0 Comments Song Für MiaSebastian (Tim Oliver Schultz) sieht gut aus, hat einen bestens bezahlten Job in einem Modegeschäft und ein Händchen für Frauen. Als wäre das nicht genug, startet er mit seiner außergewöhnlichen Stimme gerade als Sänger durch. Dann verliert er plötzlich durch einen Unfall sein Augenlicht und ist von einem Tag auf den anderen Tag auf Pflege angewiesen. So tritt die Mia (Paula Kalenberg) in sein Leben, die sich in ihrem Wesen stark von ihm unterscheidet. Die einfühlsame, junge Frau kümmert sich um ihn und er beginnt, die Welt aus einer andere Perspektive zu erleben. Er verliebt sich in Mia und schreibt aus diesem Gefühl heraus einen Song, der ihn schlagartig im Internet bekannt macht. Doch als er seine Sehkraft zurückerlangt, wird er mit einer Entscheidung konfrontiert: Will er Party, Mädchen und Ruhm, oder eine Beziehung zu Mia? Im Song 'Mamma Mia' geht es um eine Frau, die ihren notorisch untreuen Partner in die Wüste geschickt und nun Sehnsucht nach ihm hat. Der Refrain lautet. Musik, die unter Menschen will: Großes Band-Jubiläum „20 Jahre MIA.“ Bands mit einer starken Frontfrau sind in der deutschsprachigen Szene nicht mehr wegzudenken. Man könnte meinen, es gab sie schon immer. Doch jemand musste den Anfang machen und die Musikindustrie überzeugen, dass das Konzept aufgeht. Dies übernahm die Berliner Elektropunk-Band „MIA.“. 'Sing A Song' Für Die Kirche Allmannsweier20 Jahre ist das inzwischen her. Die damals unbekannten Pioniere wurden schnell zu einem der heißesten Acts der Szene. Heute, zwei Jahrzehnte später, sind sie immer noch, was sie stets gewesen sind: eine grandiose Live-Band. Alles begann im Jahre 1997, als sich in Berlin eine Schülerband gründete und durchstartete. Nach einigen Namensänderungen nannte sie sich „MIA.“, wohlgemerkt mit Punkt am Ende. Der Vorteil einer Buchstabenfolge besteht darin, dass man ihr immer neue Bedeutungen geben kann. „Musik ist alles“, ist da vielleicht die überzeugendste. Doch ohnehin ließ damals, kurz vor dem Millennium, nicht der Name aufhorchen, sondern die Stimme der Frontfrau mit dem seltsamen Namen „Mieze Katz“. Wer da ein poussierliches Tierchen vermutete, wurde schon beim ersten Song eines Besseren belehrt: Diese Katze hatte Krallen und jede Menge Power. Das hat sich in all den Jahren nicht geändert. Mit ihrer starken Bühnenpräsenz und positiven Ausstrahlung ist Mieze der Mittelpunkt jeden Auftritts, musikalisch getragen und angefeuert von den Bandmitgliedern Andy Penn, „Bob“ Schütze und Gunnar Spies. Die Show reißt mit und macht MIA.-Konzerte zu einem Event, das in Erinnerung bleibt. Ende der 90er-Jahre war das alles neu. Und es kam beim Publikum an, zum Erstaunen der Industrie, wie sich Mieze erinnert: „Als wir damals einen Plattenvertrag bekommen hatten, sagten viele: Na dann viel Glück. Aber Geld verdienen könnt ihr damit nicht. Damals gab es keine deutschsprachige Band mit Sängerin als Frontfrau.“ Bekanntlich kam es anders: Die Musikwelt horchte auf und die Industrie fasste Mut. „Wir sind Helden“, „Silbermond“ und „Juli“ profitierten davon und später indirekt auch Formationen wie „Frida Gold“ und „Glasperlenspiel“. Spricht man die Musiker von MIA. Heute auf ihre Vorreiterrolle an, heißt es bescheiden: „An so was haben wir damals gar nicht gedacht. Wir wollten einfach nur unsere Musik machen.“ (Mieze) Etwas Stolz schwingt aber mit. Karriere mit vielen Highlights Im Rückblick auf 20 Jahre MIA. Lassen sich mehrere Meilensteine benennen. Zum Beispiel die erste Single aus dem Debüt-Album mit dem aus heutiger Sicht geradezu programmatischen Titel Alles neu. Das Video zum Song ist für viele bis heute das Berlin-Video schlechthin. Offenbar war es gelungen, das Lebensgefühl, die „Attitüde“ der (jungen) Berliner einzufangen. Hungriges Herz war ein zweiter Eckpfeiler. Song Für Mia Crew UnitedDenn mit diesem Song trat MIA. 2004 beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest an. Bis heute ist „Mein hungriges Herz durchfährt ein bittersüßer Schmerz“ wahrscheinlich eine der bekanntesten Textzeilen. Wer die Band bis dahin nicht kannte, der kannte sie jetzt. Spricht man Mieze heute auf den Auftritt an, so spürt man, dass die ESC-Teilnahme wohl wirklich etwas Besonderes war: „Die Bühne war extrem groß für unsere Verhältnisse.
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April 2019
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