3/28/2019 0 Comments Die Augen Des WegesDie Anpassung des Auges an die Entfernung – man spricht auch von Akkommodation – geschieht mithilfe der Augenlinse. Durch die Ziliarmuskeln wird die Krümmung der Augenlinse und damit die Brechkraft des Linsensystems stufenlos verändert. Die Augen passen sich unwillkürlich an die jeweiligen Entfernungen an. Bilder eines Weges. Alle Teile des Organismus bilden einen Kreis. Vor Augen Zum Greifen nahe Und dann Weit zurückgeworfen Wie An den Anfang Alles umsonst. Den größten Teil aller Informationen aus unserer Umwelt nehmen wir über unsere Augen wahr. Sie sind überaus wichtige Sinnesorgane. Aufbau des menschlichen Auges Das menschliche Auge ist ein kompliziertes Organ, das aus Muskeln, Fasern, Häuten, Nerven und Blutgefäßen besteht. Die nach außen auch als Schutz wirkende Hornhaut, die Augenflüssigkeit in der vorderen Augenkammer, die Augenlinse und der Glaskörper bilden ein Linsensystem, das insgesamt wie eine Sammellinse wirkt. Vereinfacht stellt man dieses Linsensystem häufig als eine Sammellinse dar. Diese Sammellinse hat eine Brennweite von ca. Das entspricht einem Brechwert von 58 Dioptrien. Beachte: Die Sammellinse in vereinfachten Darstellungen ist nicht identisch mit der Augenlinse, die nur ein Teil des optischen Systems Auge ist. Die Augenlinse ist an Muskeln, den sogenannten Ziliarmuskeln, aufgehängt. Durch diese Muskeln kann die Krümmung der Augenlinse verändert werden, damit von unterschiedlich weit entfernten Gegenständen auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht. Die Regenbogenhaut ( Iris) mit der Pupille als Öffnung wirkt wie eine Blende. Damit kann die Intensität des einfallenden Lichts gesteuert werden. In der Netzhaut befinden sich die lichtempfindlichen Zellen – etwa 120 Millionen hell-dunkel-empfindliche Stäbchen und etwa 6 Millionen farbempfindliche Zapfen. Wirkungsweise des menschlichen Auges Fällt von einem Gegenstand Licht auf das Auge, so wird es durch das optische System, das wie eine Sammellinse wirkt, gebrochen. Da sich die Gegenstände in der Regel weit außerhalb der doppelten Brennweite befinden, entsteht auf der Netzhaut ein verkleinertes, umgekehrtes, seitenvertauschtes und reelles (wirkliches) Bild des Gegenstands. Die unterschiedliche Helligkeit des Bilds wird durch die Stäbchen und Zapfen der Netzhaut in elektrische Impulse (Erregungen) umgesetzt. Diese werden im Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet und dort zu optischen Eindrücken verarbeitet. Wir nehmen aufrechte, seitenrichtige Bilder wahr. Der Sehvorgang Du hast im Physikunterricht die Berechnung von Lichtstrahlen durch verschiedene Linsen, z. B. Sammel- und Zerstreuungslinsen, kennengelernt. Hornhaut, Kammerflüssigkeit, Linse und Glaskörper des Auges bilden ein System, das wie eine Sammellinse wirkt. Das eintreffende Licht wird von der Hornhaut und der Kammerflüssigkeit gebrochen, gelangt durch die Pupille zur Linse, wird von ihr ebenfalls gebrochen, breitet sich durch den Glaskörper und die Nervenzellschicht der Netzhaut aus und erreicht dann die Lichtsinneszellen in der Netzhaut. In der Netzhaut entsteht ein umgekehrtes, verkleinertes, aber wirkliches (reelles) Bild des betrachteten Objekts. Die in den Lichtsinneszellen durch den Lichtreiz ausgelösten Erregungen werden über den Sehnerv zum Sehfeld der Großhirnrinde geleitet, dort verarbeitet und gespeichert. Schöne Sachen, So Weit Das Auge ReichtMithilfe unseres Gehirns nehmen wir das betrachtete Objekt in seiner natürlichen Lage, Größe und Gestalt wahr. Besonderheiten der optischen Wahrnehmung Bei der Wahrnehmung mit den Augen treten zwei Besonderheiten auf. • Unsere Augen registrieren einfallendes Licht stets so, als ob es von einem Ausgangspunkt aus geradlinig in unsere Augen fällt. Das gilt z. B. Für Licht, das auf seinem Weg zu den Augen reflektiert oder gebrochen wurde. Deshalb sehen wir auch Bilder von Gegenständen an Stellen (z. B. Hinter Spiegeloberflächen), an denen sie in Wirklichkeit gar nicht existieren.
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April 2019
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